Der Kinderkreisel entfaltet eine besondere Raumstruktur mit einer Holzrahmenbauweise, die einen leichten und lichtdurchfluteten Baukörper in die Natur einbettet. Die verschiedenen Raumbereiche sind um ein verglastes Atrium mit Kreuzgang angeordnet. Der Baukörper überzeugt durch den Schutz der Innenräume mit einer groben Bretterschalung, die sich spielerisch in den natürlichen Kontext einfügt. Im Kontrast hierzu steht die transparente, rahmenlose Verglasung um den zentralen Atriumbereich. Der so entstehende Einblick macht die reizvolle Auflösung der Konstruktion als strukturelles Raumgebilde erkennbar. Durch die besondere Raumanordnung des Kinderkreisels entstehen Blickachsen, die die Raumbereiche untereinander und mit der Natur verknüpfen. Die eigenständige und besondere Konzeption bereichert mit vielfältigen räumlichen Verflechtungen die Wahrnehmung von Architektur und Natur und das Leben der Kinder.
Die Jury