Fotos: Jens Willebrand

Preisträger Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2015
Preisträger Architekturpreis Essen 2014

Solare Manufaktur Peter Backwaren, Essen

Essen

Fotos: Jens Willebrand

Solare Manufaktur Peter Backwaren, Essen

Essen
Projekt
Solare Manufaktur Peter Backwaren, Essen
Architekt
RMA | Reichardt-Maas-Assoziierte Architekten GmbH & Co. KG, Essen
Bauherr
Peter Backwaren, Essen

Preisträger

Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2015 – Auszeichnungen

Juryurteil "Architekturpreis NRW 2015"

Beim Neubau der Solaren Manufaktur Peter Backwaren in Essen handelt es sich um die Erweiterung eines bestehenden Industriegebäudes aus den 1990er Jahren. Die neue Produktionshalle wurde hierbei als recycelbarer und vollständig vorgefertigter Holzskelettbau ausgeführt.

Die Jury ist beeindruckt von der angenehmen Atmosphäre der offenen und hellen Produktionsräume der Fabrik, die optimale Arbeitsbedingungen für die Angestellten bieten. Sie wird geprägt durch eine Vielzahl von Sichtbeziehungen, reichlich einfallendes Tageslicht und die Sichtbarkeit der gut gestalteten Holzkonstruktion. Auch die notwendigen technischen Installationen werden bewusst offen im Raum geführt.

Die äußere Erscheinung des Gebäudes, dessen Eingangsbereich gut sichtbar gestaltet wurde, wird durch die konsequente Verwendung der Materialien Holz und Glas bestimmt. Das ungewöhnliche und mutige Engagement des Bauherrn kann nicht genug gelobt werden.

Preisträger

Architekturpreis Essen 2014 – Auszeichnungen

Juryurteil "Auszeichnung guter Bauten 2014":
Der Neubau der Solaren Manufaktur Peter Backwaren schafft in Ergänzung des bestehenden Produktionsgebäudes aus den 1990er - Jahren einen nachhaltig geplanten Industriebau mit hochwertiger und angenehm offener Arbeitsatmosphäre. Die Halle wurde als recycelbarer, elementierter Skelettbau mit hochgedämmter, komplett hölzernen Dach- und Wandkonstruktion errichtet. Gelungene Elemente sind der abgerundete Treppenhauskörper im Frontbereich, die gewellte Holzdachkonstruktion, die Anbindung an den Bestand sowie die wiederholte Verwendung von orangefarbenen Details entsprechend dem zugrundeliegenden CI-Konzept. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die großflächige PV-Anlage mit einer Leistung von 167 kWp, die direkt in den Fertigungsprozess eingespeist wird. Die gesamte Planung erfolgt nach dem BIM-Ansatz, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu optimieren. Eine besondere Auszeichnung verdient das Engagement des Bauherrn.