Hans Schaefers Preis

For information in english see below Der HANS SCHAEFERS PREIS wird realisierten und in Realisierung befindlichen Entwürfen zuerkannt und ist mit 5.000 Euro dotiert. Neben architektonischen Projekten können auch städtebauliche Interventionen und Strategien eingereicht werden. Die Projekte müssen nicht für einen Berliner Standort geplant sein. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Stadtplaner, auch Absolventen beider Fachrichtungen unter 40 Jahren unabhängig von ihrer Nationalität, die einen Wohnsitz und/oder Geschäftssitz in Berlin haben bzw. innerhalb der letzten drei Jahre hatten. The HANS SCHAEFERS PRIZE will be awarded for outstanding planning achievements and is endowed with 5,000 euros. As well as built architectural projects, urban planning interventions and strategies that address current issues in the architectural debate may also be submitted. The projects do not have to be planned for Berlin. The competition is open to all architects and urban planners or graduates in either discipline of any nationality who are resident and/or whose business is currently registered in Berlin or has been so within the last three years. Entrants must be younger than forty in the year when the prize is awarded.

Architekturnachwuchs aus Berlin 2019 ausgezeichnet

Poetik im ländlichen Raum, Mut in der Stadt – Herausragende Qualität in unterschiedlichen Maßstäben
BDA Berlin zeichnet Architekt*innennachwuchs aus der Hauptstadt aus und vergibt international ausgelobten Theoriepreis

Hans Schaefers Preis, Daniel Gössler Belobigung, Tibes Stipendium: Mit seinen Nachwuchsförderungen hat der BDA Landesverband Berlin einen differenzierten Werkzeugkasten entwickelt, um die Leistungen junger Architekturschaffender zu würdigen und in das Bewusstsein der (Stadt)Gemeinschaft zu rücken. Architektonische und städtebauliche Praxis finden dabei ebenso Berücksichtigung wie die theoretische Auseinandersetzung mit Baukultur und Stadtentwicklung.

Über die Vergabe der beiden Förderpreise 2019 entschied im August eine Jury aus den Architekturhistorikerinnen Prof. Dr. Annette Menting (Vorsitzende, Leipzig) und Prof. Dr. Nathalie Bredella (Berlin) sowie Laura Fogarasi-Ludloff (Architektin BDA/Ludloff Ludloff, Berlin, Preisträgerin BDA Preis Berlin 2018), Hans-Joachim Paap (Architekt BDA/gmp, Vorsitzender Hans Schaefers Stiftung, Vorstand BDA Berlin), Prof. Enrique Sobejano (Architekt BDA/Nieto Sobejano Arquitectos, Berlin/Madrid) und dem Preisträger des Hans Schaefers Preises 2016 Fabian Wichers (Architekt/Nord Studio, Berlin).

In einem Festakt am 19. September 2019 in Anwesenheit der Schirmherrin Katrin Lompscher (Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen) wurden nun die Preisträger der Nachwuchsförderpeise geehrt.

Den mit 5.000 € dotierten und seit 1992 vergebenen Hans Schaefers Preis für junge Architekt*innen und Stadtplaner*innen aus Berlin teilen sich in diesem Jahr zwei Projekte aus gänzlich unterschiedlichen Kontexten und Maßstäben:

Der 37jährige Jan Rösler (Jan Rösler Architekten, Berlin) wird für seinen Holzanbau in Bestensee ausgezeichnet. In ihrer Laudatio lobte die Vorsitzende der Jury Prof. Dr. Annette Menting den Anbau an ein Wohnhaus im ländlichen Brandenburg als „vorbildhaft im Hinblick auf Zurückhaltung, Eigenständigkeit und Einfügung“. Zugleich zeige dieser „das Potential moderner Architektur außerhalb der Stadt“.

Das Planungsteam Teleinternetcafé Architektur und Urbanismus (Berlin) aus der 33jährigen Verena Schmidt, dem 34jährigen Marius Gantert, dem 35jährigen Urs Kumberger und dem gleichaltrigen Andreas Krauth erhält den Preis für seine Planung Kiez der Statistik in Berlin-Mitte, die als Siegerentwurf eines integrierten städtebaulichen Werkstattverfahrens Basis der verbindlichen Bauleitplanung wird. Bei dem Konzept eines urbanen Quartiers mit vielfältigen Nutzungen und bezahlbaren Wohnungen am Haus der Statistik würdigte die Jury dessen „Zeichenwirkung, die junge Architekten ermutigen kann, sich im Sinne einer konsensualen Stadtplanung und auch in diesem großen Maßstab und an zentraler Stelle zu engagieren“.

Simon Menges
Simon Menges

Holzanbau

Architekt: Jan Rösler Architekten
Teleinternetcafe
Teleinternetcafe

Kiez der Statistik

Architekt: Teleinternetcafe/Verena Schmidt, Marius Gantert, Urs Kumberger, Andreas Krauth mit Treibhaus Landschaftsarchitektur Hamburg

Preisverleihung im IG Metall-Haus Berlin

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